Heute Morgen
erschien ich mit zwei Coffee to go in der Agentur. Extra etwas früher als
sonst. Natalie vom Empfang war schon da, weil ihre Arbeitszeit bereits um 8:30
beginnt. Ich überreichte ihr einen der Becher und zauberte dadurch ein Lächeln
in ihr Gesicht. „Für mich?“, fragte sie und konnte ihr Glück kaum fassen. Allerdings
hielt dieses Glücksgefühl nicht lange an. Nach lobenden Worten über ihre
positive Erscheinung und den guten Eindruck, den sie stets auf die Besucher der
Agentur macht, legte ich mein Handy auf den Tresen und spielte ihr die
Aufzeichnung eines Telefonanrufs vor, den ich gestern auf die Zentralnummer der
Agentur machte. Natalie hörte ihre Meldung und erschrak ein wenig. Ungeachtet
dessen reagierte sie ungehalten. Was das denn für Methoden sein, wollte sie
wissen. Ihr Kaffee drohte unberührt kalt zu werden.
Samstag, 30. März 2019
Samstag, 23. März 2019
11. Bin auch ich eine Marke?
Mein Freund Mark ruft an. Ihm ist gerade von seiner Agentur
gekündigt worden. Der Hauptkunde hat seinen Rückzug angekündigt und nun muss an
allen Stellen eingespart werden. Ja, so kann es kommen. Auf Facebook habe er
allerdings den Kontakt zu einem unserer ehemaligen Kommilitonen wiedergefunden
und der hätte evtl. etwas Neues für ihn.
Facebook? Ich dachte, da würde man nur Sportergebnisse und Schminktipps
austauschen. Während ich so darüber nachdenke, wie sehr sich Mark immer für
seine Agentur ins Zeug gelegt hat, wird mir klar, wie abhängig man als
Mitarbeiter ist. Es sei denn, man ist so gut, dass sich die richtigen Arbeitgeber
bereits um einen bemühen und man so stets eine gute Alternative zu dem
bestehenden Arbeitsverhältnis hat. Das bringt mich auf den Gedanken, dass auch
ich als Mitarbeiter mit Außenwirkung einen Markenstatus erreichen könnte.
Labels:
Personenmarke,
Positionierung,
Präsenz zeigen,
Social Media
Samstag, 16. März 2019
10. Das Webinar als Trojaner
Die immer noch fehlenden Angaben
darüber, in welche Richtung sich die Agentur denn künftig bewegen soll, wen
genau wir ansprechen wollen und was wir dann anbieten, hindern mich immer noch
daran, in der gelernten und gewohnten Weise zu verfahren. Okay, es ist nicht
so, als hätte ich nichts zu tun. Allein die Aufbereitung von Daten könnte mich voll
auslasten. Auch die Bewerbungen auf Ausschreibungen fordern mich zunehmend. Das
für mich Interessante an der Situation ist aber, dass ich nicht aufhören kann,
über immer neue Möglichkeiten einer Zielgruppenansprache nachzudenken. Auch
wenn Zielgruppen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht definiert sind.
Samstag, 9. März 2019
9. Schluss mit dem Datenchaos
Als ich in dieser Agentur anfing, gab es fünf Aktenordner
mit Kopien von Anschreiben, ein paar Einträge in dem Agenturprogramm und
zahlreiche Adressdaten in Outlook. Schließlich finde ich noch eine EXCEL-Liste,
die wohl mal die Datengrundlage für eine Massenmail darstellte. Meine eigenen
Notizen, die ich von Gesprächen mit Kunden und sonstigen Personen angefertigt
habe, sind ebenfalls auf diverse Pro-gramme, Skriptbücher etc. verteilt. Wollte
ich mir in diesem Moment die Frage beantworten, wie viele - oder gar welche -
Kontakte die interessantesten sind, wäre ich allein auf mein
Erinnerungsvermögen angewiesen. Das fühlt sich nicht gut an. Ich beschließe,
für meine Belange ein CRM-System zum Einsatz zu bringen.
Samstag, 2. März 2019
8. Ausschreibung als Chance
Was ist dran an diesen
Ausschreibungen? Die Idee selbst ist ja verlockend: Man bewirbt sich um Aufträge,
die definitiv vorhanden sind und von Rechtswegen ausgeschrieben werden
müssen. Vorbei an allen Netzwerken,
Seilschaften und Gewohnheiten. Alleine dem „wirtschaftlichsten Angebot“
verpflichtet.
Mein früherer Arbeitgeber hat
dadurch immer wieder Kunden gewonnen. Meist für zwei bis vier Jahre, bis die
Aufgabe wieder neue ausgeschrieben werden musste. Jetzt ist es so weit. Ich
werde diesen Weg auch für uns bei Boncreativa ausprobieren.
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