Samstag, 29. Juni 2019

25. Das Briefing

Heute ist ein Tag, auf den ich mich schon seit fast drei Wochen freue. Wir wurden aufgrund unserer Bewerbung zur Teilnahme an einer Ausschreibung zu einem Briefing eingeladen. Es handelt sich dabei um eine Messegesellschaft, die B2B-Messen durchführt und sich offenbar für unser Know-how in Sachen Maschinenbau interessiert. Gleich der erste Kontakt war anders als gewohnt. Wir erhielten eine Mail von einem Agenturscout, der sich – zunächst – als Hauptansprechpartner empfahl und uns zwei Terminvorschläge machte. Als ich daraufhin den Termin mit ihm verabredete, merkte ich, dass ich mit diesem Projekt wieder „ein Stück Neuland“ betreten würde. Es entstand in mir der Anspruch, das Neue gleichzeitig zur Überprüfung der bisherigen Verfahrensweise bei Briefings zu nutzen und in diesem Fall besonders sorgfältig und bewusst vorzugehen.

Samstag, 22. Juni 2019

24. Buying Center

Der Agenturbedarf der Firma Burgbau bestätigt sich in dem Gespräch mit dem dortigen Werbeleiter. Ein offensichtlich sehr pragmatischer Typ, der mir direkt klarmacht, dass sich derzeit ein Buying Center gebildet habe, um diesen Suchprozess durchzuführen. Buying Center? In diesem Fall setzt es sich zusammen aus ihm, dem Werbeleiter, der Marketingleitung, einem Messeverantwortlichen und der Einkaufsleitung. Wenn ich an einer Zusammenarbeit interessiert sei, so solle ich mich bei ihm bewerben. Ja, er habe schon einmal von uns gehört, wir seien also keine gänzlich Unbekannten. Nach einer Spezifizierung der genauen Regularien entscheide ich mich, diese Herausforderung anzunehmen.

Samstag, 15. Juni 2019

23. Kontakte entwickeln

Meine „Dienstagsbeschäftigung“ der letzten Monate, nämlich das Zusammentragen aller Informati-onen aus allen jemals akquirierten Kontakten der Agentur, zahlt sich langsam aus. Ich erhalte den Überblick über die Gesamtsituation und verliere die Angst davor, etwas Wichtiges zu verpassen. Der auslaufende Agenturvertrag, der kalkulierte Abschluss eines Change-Prozesses, der vollzogene Mit-arbeiterwechsel, all das ist nun terminiert und unmittelbar abrufbar. Vor allem bin ich nun in der Lage, jedem einzelnen Kontakt individuelle Maßnahmen zuzuteilen, durch die ich ihn weiter in Richtung Kundenbeziehung entwickeln kann.

Samstag, 8. Juni 2019

22. Kontakt aufnehmen

Silke Sommer hatte offenbar einen guten Riecher, als sie mich damit beauftragte, zehn der an den externen Akquisehelfer vergebenen Calls selbst durchzuführen. Die Ergebnisse dieses Akquisehel-fers sind bislang nämlich wenig ergiebig. Zwar werden oft Unterlagen und ergänzende Informatio-nen angefordert, aber rechtfertigt das schon den entstandenen Aufwand? Okay, der Einstieg ist dadurch zwar gemacht und dass dieser zunächst sehr zaghaft sein kann, damit haben wir auch gerechnet. Aber so richtig zufrieden sind wir trotzdem nicht damit. Zumal das Versenden von Unterlagen als zusätzliche Option zu dem Pecha Kucha Präsentationsangebot nicht vereinbart wurde. Die spannende Frage: Geht da vielleicht doch mehr?
Wie könnte man diese Frage besser beantworten, als es selbst auszuprobieren? Nun gilt es also, meine – bereits im Studium erworbene – Telefonkompetenz mit in die Waagschale zu werfen und die in mich gesetzte Erwartung auch zu erfüllen. Ich nehme den Telefonhörer also selbst in die Hand und bin gespannt.

Samstag, 1. Juni 2019

21. Dran bleiben

Der bekannte Pianist Vladimir Horowitz soll einmal gesagt haben: „Klavierspielen ist ganz einfach. Man muss nur im richtigen Moment die richtigen Tasten drücken!“ Dieses Zitat geht mir nicht aus dem Kopf. Auch bei mir geht es derzeit darum, die richtigen „Tasten“ zu finden und deren „Betä-tigungszeitpunkt“ zu definieren. Ich sitze immer noch an der Planung des Akquisitionsprozesses in seinen einzelnen Schritten. Denn wie ich schon von meinem Freund Mark gelernt habe: Ein erster Kontakt, auch eine erste Präsentation bedeutet noch längst keinen Akquisitionserfolg. „Dran blei-ben“ ist wichtig. Bis zum Erstauftrag. Und danach dann sowieso.